el T

Viel Laerm um Nichts

Donnerstag, März 29, 2007

Color the ashes of my Rainbow






Eigentlich wollte ich Euch ja schon seit langem was kurzes erzaehlen. Spiele doch den Tscheesass zu Ostern bei uns in der Kirche. Kam gerade von der Palm Sunday Probe zurueck, da wo ich den Esel reite. Stoerrisches Tier ... aber was kann man von einer weiblichen Eselin schon erwarten ... ; ) ... uh jetzt wirds Proteste hageln ...
Nee, ist schon ein liebes Tier, mit frischem Haarschnitt. Habe sogar extra ein Kilo abgenommen weil ich dachte ich waere zu schwer, aber alles fuer die Katz (aeh den Donkey), da wie ich heute informiert wurde, dieses Tier das vierfache seines Gewichtes tragen kann.
Also ich bin nicht runnergefallen, aber manchmal bin ich irgendwie im Rueckwaertsgang haengengeblieben ... ach ja, und wenn er auch noch so schick aussieht, er riecht dennoch wie ein Donkey!

Am Auferstehungssonntag werde wir ein kleines Anspiel (Minitheaterstueck) machen. Mit Fimo (schwarz, 28 und 2 m) und Saruga (indisch, suesse 20 und 1,50 m) die ein Ehepaar spielen welches ich als Jesus "heimsuche". Das wird sehr witzig, da Fimo so ein richtig loses Mundwerk hat und Dich in Grund und Boden labern kann (... ein christlicher Eddie Murphy) und Saruga mit Ihrer Piepsstimme und Koerpersprache ihm in nichts nachsteht. Ich bin dann der ruhige Pol, mit sauber akzentuierter Stimme und Schwarzenegger Akzent ... schon allein das wird komisch.

Das Skript wurde fuer mich uebrigens geaendert und meinen "Sprachmoeglichkeiten" angepasst, da ich bei manchen Woerter wohl doch zu "deutschlich" spreche.

So nun gute Nacht!

Bis bald meine lieben Zurueckgebliebenen ... ; )

Euer el T

Bild 1 - Kokoro und Yann

Bild 2 - Kokoro

Bild 3 - Kokoro und Ricardo

Bild 4 - Fuer alle deutschen Leser muss ich das ja wohl nicht erklaeren ...

Samstag, März 24, 2007

Sick and tired






Mal wieder hat mich eine Erkaeltung fest in Ihrem Griff ... doch dazu spaeter mehr

Bild 1 - Das Fahrrad eines Engels ... ; )

Bild 2 - Piquniquie Electronique vom letzten Jahr

Bild 3 - Piquniquie Electronique dito (s. o. oder so ...)

Bild 4 - Felipe, Maru und Kiki

Freitag, März 16, 2007

Noch ein Bild der "typisch" Deutschen ... wie uns das Ausland kennt und sieht halt ...

Reiss mir das Herz aus der Brust - A friend in need is a friend indeed ...






Meine fernen Freunde, ich bin mal wieder dabei Euch zu vernachlaessigen, also was ist neu?

Dawn geht gerade durch Ihre Scheidung und Ihr Mann ist nicht wirklich ... kooperativ ... daher benoetigt Sie meinen Beistand. Ich bin ja bald wieder bei Euch, dann koennen wir uns wieder austauschen ... das heisst natuerlich, wenn Ihr das noch wollt und mir vergebt.

Euer el Treulos wie immer ...

Hier noch ein paar Zitate wie die Welt uns deutsche sieht:

  • "Fahren Sie nicht nach Dresden wegen der Menschen", warnt Colin Bowles die Leser des "Australian". Er war in einen Supermarkt geraten - ein Horrortrip...

"Die Stadt ist die Hauptstadt des Bundesstaates Sachsen, ist also voller Sachsen. Die werden oft als mürrisch, humorlos und farblos beschrieben. Das ist hart, stimmt aber. Ihr Charakter reflektiert ihre Ernährung: Trostlos, aber man kann davon leben. Eine traditionelle Mahlzeit besteht entweder aus Würstchen mit Kohl, Würstchen in Brot, Würstchen mit Kartoffeln, oder Würstchen und Eiscreme. Und das ist erst das Frühstück.

Man sagt, Engländer seien zu freundlich, um ehrlich zu sein, Deutsche dagegen zu ehrlich, um freundlich zu sein. Dresden beweist das.

Die Kassiererinnen im Supermarkt wurden anscheinend von früheren Mitgliedern der Stasi ausgebildet. Sie wollen, dass Ihr Einkauf verpackt wird? Machen Sie's selber. Und bezahlen Sie 20 Cent für die Tüte, Sie Umweltverbrecher. Lächeln? Nein danke, das ist unprofessionell. Tadelndes Stirnrunzeln ist hier eine Kunstform. Wo immer Sie hingehen in Dresden, bereiten Sie sich auf missbilligende Blicke vor. Schließlich sind Sie ein Ausländer, ein Fremder. Selbst wenn Sie perfekt Deutsch sprechen, wird Ihr Akzent Sie verraten."


  • "Obacht, wütende Senioren!", schreibt Luke Harding im "Guardian". Er war mit seiner Familie auf Deutschland-Reise - seine Kinder hatten es nicht leicht...

"Im Bus 418 saß vor uns eine alte Frau. Unsere Kinder begannen zu singen. Nach wenigen Sekunden explodierte die Frau: "Das ist eine Unverschämtheit - können Sie Ihre Kinder nicht beruhigen?", schimpfte sie und sah sich dabei um Zustimmung heischend im Bus um.

In den folgenden Wochen hatten wir weitere unangenehme Begegnungen mit alten Ladies. Eine beschwerte sich, dass mein Sohn lebensgefährlich aus seinem Kindersitz heraushing, die nächste sagte, "Das ist aber nicht gesund", als er Chips aß, eine dritte wies darauf hin, dass unsere Kinder keine vernünftigen Mäntel trügen.

Deutschland, fanden wir heraus, ist eine Gerontokratie - regiert von den Alten für die Alten, oft mit wenig Toleranz für Jüngere. Anders als ihre heruntergekommenen britischen Altersgenossen spielen deutsche Pensionäre eine wichtige Rolle in der Politik, verhindern häufig Reformversuche und genießen eine der höchsten Renten in Europa. Sie haben sogar ihre eigene Partei, die "Grauen Panther".

Als ich mit dem Rad von der Arbeit zu unserer Westberliner Wohnung fuhr, fiel mir kürzlich ein edel ausgestattetes neues Bestattungsinstitut auf, mit attraktiven Angeboten für Holzsärge. An der Stelle war vorher ein Geschäft für Kinderkleidung gewesen - eine schöne Metapher für den demographischen Wandel im größten Staat Europas.

Ein Gutes immerhin hat diese alternde Gesellschaft - unsere Kinder müssen am Spielplatz nie anstellen, um auf die Schaukel mit dem Frosch zu kommen.


  • "Festhalten, Tempowahn": Seine rasanten Deutschlanderlebnisse schildert Aric Chen in der "New York Times"...

Der Taxifahrer, ein Mann mittleren Alters aus Indien, verschwendete keine Sekunde, als er vom Stuttgarter Flughafen davonschoss. Sein älterer Citroën zischte mit über 140 km/h an Audis, BMW und einer auffallend hohen Anzahl an Mercedes-Fahrzeugen vorbei.

"Zum ersten Mal in Stuttgart?" fragte er. "Ja", antwortete ich und blickte nervös zur Tachonadel, die sich auf 160 Stundenkilometer zubewegte und keine Anstalten machte, innezuhalten. So ist das also, dachte ich, wenn man eine Spritztour auf Deutschlands legendärer Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung macht. Allerdings waren wir gar nicht auf der Autobahn unterwegs.

  • "Vorsicht, geheime Müllpolizei": Colin Bowles ("The Australian") erlebte Minuten der Angst. Er hatte den Müll in die falschen Abfalleimer geworfen - und wurde erwischt...

Die Trambahnen sind sauber, schnell und effizient. Eine weiche, unheimlich klingende Stimme, die an den Computer "Hal" im Film "2001 - Odyssee im Weltraum" erinnert, kündigt jede Station an: "Nächste Haltestelle: Hygienemuseum".

In Dresden sind die Leute so umweltbewusst, dass sie sogar Ihren Abfall untersuchen. An einem Abend klopfte es an der Tür, meine Gastgeberin öffnete, und da stand der Hausmeister, ein schlanker Mann im blauen Overall, mit einem Gesichtsausdruck, als hätte er gerade in eine Nougatpraline gebissen und dabei zu spät realisiert, dass er Schafkot im Mund hatte. Er schwenkte eine Flasche.

"Frau, Frau", sagt er und wedelte mit der Flasche vor ihrem Gesicht herum. "Was bilden Sie sich ein? Sie haben das hier in den falschen Mülleimer getan! In den Papiercontainer!"

Die nächste Nacht verbrachte ich schlaflos und wartete darauf, dass die Müll-Staatspolizei die Tür einschlägt, uns in irgendwelche Keller verschleppt, und uns dort - mit Gummiknüppeln aus Recycling-Material in der Hand - ins Verhör nimmt.

Auf den Bahnsteigen der Deutschen Bahn sind die Mülleimer in vier Container aufgeteilt: Verpackung, Papier, Glas und Restmüll. Mit dem Papier von meinem Eishörnchen stehe ich da und frage mich, ob das Papier oder Restmüll ist. Ich will doch nur das verdammte Ding wegschmeißen. Stattdessen sehe ich mich einer weiteren von Panik geprägten Entscheidung in einer missbilligenden Stadt gegenüber. Sollte ich das Papier in die falsche Öffnung werfen, habe ich den Verdachte, dass ein ohrenbetäubender Alarm den Bahnhof "Neubahnhof" zum totalen Stillstand bringt und die Geheime Müllpolizei in recycelten Kevlar-Westen den Bahnsteig stürmt. Die zerren mich zum Verhör zum Rathaus und deportieren mich dann möglicherweise nach Polen.


Bild 1 - Nick und ich (noch mit "kurzen" Haaren)

Bild2 - Nick, Felipe, Gerald (der bald Ex-Mann von ...), Jeanette (die bald Ex-Frau von Gerald), Alex der Mann von ..., Sharlaine die Frau von Alex, Steffen und Eiichi

Bild 3 - Steffen, Eiichi und Kokoro beim "Poutinieren"

Bild 4 - Jeanette

Mittwoch, März 14, 2007

Lying Dying - Lying in Wait - Lieing alone






Can I pull out of gravity?
Can I sustain a meteor rain?
Will this make me free?
Or make me finally insane?

Will I become a better man?
Will I die before I life?
Will I do all that I can?
To reach all what I strive?

Tonight in shadows, I lay my head
Where no one knows, I built my bed

In darkness and in solitude
my fortress, in my own dispute

I lie in words in thoughts and action
I lie on wood on asphalt and stone
I'm longing for my resurrection
I'm longing for an everlasting home

So komm, Du stummer Tag
verhangen strahlt Dein Himmel blass
Nimm von mir alles was ich mag
Liebe, Wehmut, Kummer, Hass

Bild 1 - Kokoro, Sharlaine und Nick

Bild 2 - Sharlaine, Nick, ich und Eiichi

Bild 3 - Eiichi und Steffen



Donnerstag, März 08, 2007

Thou Shalt Not - The Truth hurts





Yesterday I got speakers from Carlos (the little late latin lover boy) from our band, so I can sing full blast on our rehearsal on Saturday.
Today I was at the "Tax Guy" to declare my taxes for last year, and later on rescued my Tagebuch, which I forgot in my locker at the Gym as I was talking the night before with the guys there about politics and Meal Replacements ... . Meanwhile I was reading Aristotle's "Ethics" on the Metro and was asked from a few punks if this is the book where they "fuck dogs". I have had to tell them that they should ask me this in a few weeks, as I'm not done with it yet ... but I shared my doubts with them that it is this book ... they were drunk and did not really care for a philosophical discussion anyway.
Ricardo gave me "The Screwtape letters" from C. S. Lewis as a gift and I'm very tired.

So, I'll let you sleep now ... and me too
I love you all!

Always Yours

el T Morales

1 - Doing a Frissbyte gathering (in the lunch break)

2 - Frisbee in the Elevator, Kokoro, Ferran, ich, Jeanette, Sharlaine, Steffen (tomorrow is Steffen's last day ... the year has passed so fast ... )

3 - Kokoro, Sharlaine and Felipe

Montag, März 05, 2007

Changing in the Name of love






Praise the Lord, I've overcome the cuteness.

Being free to choose the way
enables us to choose the best
enables us from evil to stay
enables us to stand the Test

The Test of time
Fought every single day
makes us sublime
enables us to get away

Away from wrong and pain
Away from repeating mistakes
away from wicked & insane
brings us to higher stakes

We win and loose
we struggle and complain
but still we choose
to not let us restrain

No border, no law, no judgment
We strive to burn it out
So that we when the day will end
Can say it loud and proud

We tried our best
we struggled and lost
We overcome the zest
We paid the cost

We're purified in hell
We're condemned
We've fought well
Now its out of our hand

Good Night!

Picture 1 - Giovanni pis ... ah ... peeved

Picture 2 - Ferran, Felipe, Alex and Sharlaine

Picture 3 - same suspects ...

Picture 4 - Steffen







Donnerstag, März 01, 2007

1 Maerz - Tag der Volksarmee - Geburtstag meines Bruders






Heute waere mein Bruder 32 Jahre alt geworden. Ich habe seiner im Stillen und mit Traenen gedacht. Doch will ich nicht ueber seinen Verlust Klagen, sondern vielmehr Dankbar sein das ich ihn kennen und ein Stueck meines Lebens begleiten durfte. Nichts ist fuer immer, jede Sekunde unseres Lebens ist ein Geschenk.
So oft vergessen wir dies, wenn wir im Alltagstrott festgefahren sind.
Wir erkennen nicht mehr die Schoenheit eines jeden Moments. Wir sollten lernen jeden Augenblick unseres Lebens zu geniessen, denn er kommt nie wieder zurueck. Selbst wenn wir versuchen ihn zu rekreiiren, nie wieder wird es jemals genau so sein. Denn wir wandeln uns, wir stehen nicht still. Das gilt fuer jede Person auf diesem Erdenball. Nie wird eine Begegnung genau gleich verlaufen ...


Daher meine Freunde, geniesst die Zeit die Ihr mit Euren Lieben habt, Sie kommt so niemals wieder.

Euer el T

Bild 1 - Ricardo und Eiichi bei einem unseren infamous "Banana Time" breaks

Bild 2 - Ich und Daniel ... die Deutsche Fraktion im Banana Club

Bild 3 - Hier noch verstaerkt mit Steffen und noch mal Ricardo und Eiichi (hier hatte Steffen noch nicht seine Laser OP und traegt noch eine Brille ... brauch'er nun nicht mehr ... ganz schoen verschmitzt der Steffen Schmitz, der ... ; )

Bild 4 - Kokoro und Tulay beim lunchen