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Viel Laerm um Nichts

Donnerstag, Dezember 08, 2005

Un dos tres ... be carefull what you wish for ...

Ron hatte Geburtstag, und nach dem ich mit meinen Mormonen Philip beim Weihnachtskonzert war bin ich zu Ron's Party. Hier noch was am Rande. Ich habe mit Philip noch eine Pizza bei Pizza Hut gegessen, war nicht so besonders aber darum geht es mir jetzt nicht, was wirklich sehr ungewoehnlich war, war das wir in einem Fast Food Restaurant (!!!) darauf warten mussten platziert zu werden, und das obwohl Plaetze frei waren ... echt weird.
Also ich zu Ron's Party.
Ich hatte mal in Deutschland gelesen, dass Hetero Frauen gern auf Schwulenpartys gehen, da sie da niemand dumm anmacht. Irgendwie hab ich in meiner Naivitaet gedacht das gilt auch fuer mich, aber ihr koennt euch sicher schon denken was ich vergessen habe ... ich bin ein Mann und keine Frau ... ; )

Ich habe mich sehr nett mit einem Inder unterhalten, der auch Musik macht "Tranie Tronic" klingt teilweise gar nicht schlecht, werde mal nach dem Link suchen. Halt Elektro. Dann noch mit einer richtigen Tunte, der tanzt hier beim Ballett gerade den Nussknacker von Tschaikowski, also ganz das Klischee.

Dann habe ich noch 3 andere deutsche getroffen, und meinen ersten Inuit (= Eskimo \ Eingeborener). Wie ihr wisst trinke ich nicht und nehme keine Drogen, also habe ich mal wieder getanzt, so wie immer. Aber halt sehr freizuegig. Und da fing es an. Ich habe einige Komplimente bekommen, von ... Maennern, na sowas.
Einer sah auch fast ganz wie eine Frau aus. Da er \ sie, sie hiess uebrigens El, ein wenig wie meine Frau aussah, habe ich viel und eng mit ihr getanzt, ach ja die guten alten Zeiten, als Ines noch mit mir getanzt hat.

Naiv wie ich war, habe ich dann mal "un dos tres quattro cinuqo seis give it to me baby" mitgesungen was ein anderer Mann als Aufforderung aufgefasst hat. Be careful what you wish for!
Als dann die Party im sterben lag (so gegen 4) haben wir noch Bilder angesehen, und ein Video von meinen ersten Auftritt angeschaut. Ich sass neben Lui, einen netten Yoga Lehrer, der ganz hingerissen war von meinen Beinen ; ) und das wo ich solche Elephanten Stampfer habe. Er fing an mir den Ruecken zu streicheln und mich zu massieren. Ich habe mich dann in den Bathroom verdrueckt.

Also alles in allem ganz nett, aber ich muss etwas mehr Obacht geben was ich wo wie mache und sage.
Macht euch keine Sorgen, ich denke ich habe meine Lektion gelernt.

Wie sagt mein Vater immer "Arschbacken zusammenkneifen", guter Rat!

Ich werde ueber Weihnachten die 2 Katzen und die 2 Hunde von Sandra hueten. Hueten bedeutet in diesem Falle, bei Sandra einziehen und mit ihren Viechern in einen Bett schlafen. Ich hoffe ich kann das. Ich brauche normalerweise absolute Ruhe um einzuschlafen. Aber dank der kanadischen Leichtbauweise bin ich es schon gewohnt mit Ohrstoepseln zu schlafen, da man hier so seinen Nachbarn hier so gut hoert als saesse man in seinen Wohnzimmer, wer brauch da noch Fernsehen?

Sandra holt ihre Freundin Annik aus New York ab die dort Weihnachtsbaeume verkauft. Sie gehen dann noch mal ein wenig shoppen, nach Weihnachten kann man ja so einige Schnaeppchen machen.
Naechstes Jahr werde ich das auch machen wenn ich kann. Es ist ein Knochen Job. 16 Stunden pro Tag, fuer 2 Wochen, aber man verdient 2000 Dollar, und das ohne Trinkgeld.

Morgen habe ich von Arbeit aus Weihnachtsfeier in Saint Gerome. Um ehrlich zu sein gehe ich da nur wegen dem kostenlosen Essen hin. Meine Kollegen hier in Montreal sind sehr nett und ich freue mich mit ihnen einen netten Abend zu verbringen, aber die anderen Tester aus Saint Adele, sind halt alle so um die 20 (wir sind durschnitt 30) und halt so richtige Hardcore Game Kids. Vielleicht habe ich zu viele Vorurteile aber ich kann mir nicht vorstellen mit denen so viel Spass zu haben. Aber wir haben Ricardo (unser Venezulaner) und der wird uns schon mit seinen trocknen Humor unterhalten. Wir haben heute in der Mittagspause wieder Traenen gelacht.
Ich denke ja sowieso Positiv.