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Viel Laerm um Nichts

Dienstag, September 19, 2006

Mutter

Gegangen ohne ein Wort
steh ich vor dem Scherben
Du gingst von uns fort
suchtest Erloesung im sterben

Traenen sind mein taeglich Brot
Trauer, Verlust und Einsamkeit
Doch fuercht ich nicht den Tod
kommt er zur rechten Zeit

Ich wuenschte Du koenntest warten
Um das Licht der Tage zu erblicken
Das Schicksal spielte seine Karten
und hiess dem Lichte zu ersticken

Ich wuenscht ich haette Dich gekannt
gewusst was Dich bewegt und lenkt
Was Dir war so eingebrannt
Was Deinen Blick so eingeengt

Ich liebte Dich ohne zu wissen
Wer Du bist und was Du suchst
Wie sehr werd ich Dich vermissen
Wo Du von allen Lasten ruhst

Niemals werd ich Dich vergessen
auf meinen Weg zu meinem Tod
Steine gibst Du uns zu essen
& traenenreiches, hartes Brot